Wellpappe Bogenware einwellig und doppellwellig
Einwellig oder zweiwellig – worin liegt der Unterschied?
Einwellige Wellpappe besteht aus einer Wellenbahn, die beidseitig mit jeweils einer Deckbahn (Außendeckbahn und Innendeckbahn) beklebt ist. Dies ist die gängigste Wellpappart, die es in allen erdenklichen Stärken und Qualitäten gibt. Eine größere Stabilität lässt sich erzielen, indem die einwellige Wellpappe mit einer einseitig beklebten Pappe verbunden wird. Auf diese Weise entsteht zweiwelliger Karton, der noch höhere Festigkeitswerte erreicht.
Bei der doppelwelligen Wellpappe können verschiedene Wellenarten miteinander kombiniert werden. Meist werden eine Grob- oder Mittelwelle mit einer Feinwelle kombiniert, beispielsweise B Welle und C Welle zur BC Doppelwelle. Ebenso gehen aber auch Feinwelle und Feinstwelle, etwa B Welle und E Welle, die zur BE Doppelwelle werden.
Bei der Nutzung als Verpackung kommt die grobere Wellenart wegen der der größeren Wellenhöhe und der daraus resultierenden besseren Polsterfähigkeit auf die Innenseite, während die außen liegende feinere Welle vor mechanischen Beanspruchungen schützt. Zugleich verbessert die enge Wellenteilung auf der Außenseite die Bedruckbarkeit.
Wellpappe - Bogenware als Grundlage für unterschiedlichste Verpackungslösungen
Welcher Karton sich für den angedachten Inhalt als Verpackung am besten eignet, hängt vor allem von den verwendeten Wellenarten und der jeweiligen Pufferwirkung ab. Mittlerweile spielt aber auch die Bedruckbarkeit eine wichtige Rolle. Je höher die Wellenbreite und die Wellenhöhe der Außenwelle, desto größer ist die Schutzwirkung gegen mechanische Beanspruchungen von außen. Für empfindliche Güter empfiehlt sich somit BC Doppelwelle eher als BE Doppelwelle. Geht es um die Bedruckbarkeit, hat hingegen Letztere Wellpappe die Nase vorn.
Recyceltes Papier ersetzt den Rohstoff Holz
Hierzulande werden fast 100 Prozent aller gebrauchten Papier- und Wellpapp-Erzeugnisse wie Zeitungen, Schachteln und Kartons nach der Nutzung dem Recycling zugeführt. Nur ein geringer Teil davon stammt aus Privathaushalten. Der weitaus größere Anteil an Papier und Pappe fällt im Einzelhandel und in Industriebetrieben an.
Die gesammelten Papierabfälle dienen als Rohstoff für die Wellpappen-Industrie, die daraus wieder neue Wellpappen Produkte fertigt. Zwar verringert sich die Qualität der Papierfasern mit jedem Recycling-Prozess. Allerdings können Fasern, die sich nicht mehr für die Wiederverwertung eignen, kompostiert oder zur thermischen Energieerzeugung verwendet werden. Dabei ersetzen sie fossile Brennstoffe, was wiederum der Umwelt zugutekommt.
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Sie sind unschlüssig oder haben noch Fragen zur Wellpappe? Dann setzen Sie sich am besten gleich mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gern.